Wunderschön! Mit dem Fahrrad vom Brocken nach Bielefeld Unterwegs mit Marco Schreyl
Aktuell zu sehen in der Mediathek: https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/wunderschoen/video-mit-dem-fahrrad-vom-brocken-nach-bielefeld-100.html
Auf dem Brocken trifft Moderator Marco Schreyl den Harzfotografen Hansjörg Hörseljau und packt das Brockenbuch in den legendären, roten WDR-Rucksack.
Rauf zum Brocken – runter in die Erzgrube
Zum Start ein Abenteuer: 120 Meter über dem Abgrund der Rappbode-Talsperre sausen Marco Schreyl und Juliane Schumacher auf einer Doppel-Seilrutsche mit bis zu 85 km/h ins Tal. Der „Aufstieg“ auf den 1.141 Meter hohen Brocken ist ganz schön schweißtreibend. Die Aussicht entschädigt für alle Anstrengung.
Am zweiten Tag radeln die beiden über verwunschene Waldwege zur alten Erzgrube Dorothea bei Clausthal-Zellerfeld. In der Dorotheer Rösche, einem der uralten unterirdischen Wasserläufe im Harz, kommen sie teilweise nur kriechend voran.
Abenddämmerung an den Externsteinen
Am dritten Tag wartet auf Marco Schreyl und Juliane Schumacher in Bad Karlshafen an der Weser ein Boot. Denn die Barockstadt hat nach fast 100 Jahren wieder einen Hafen – mitten im historischen Ortskern.
Die Überraschung am vierten Tag ist das Kurstädtchen Nieheim mit seinen vielen Museen. Besonders das Sack- und das Käsemuseum haben es ihnen angetan. Und am Abend genießen sie die Dämmerung zwischen den sagenumwobenen Externsteinen.
Mit 1.300 Radlern ins Ziel nach Bielefeld
Im Freilichtmuseum Detmold lernen sie am fünften Tag, wie anstrengend es ist, eine Sense zu schwingen. Über den Werra-Radweg fahren sie dann ins schöne Herford. Vorbei geht es an zahlreichen „Engelhöfen“, alten Bauernhöfen mit geschnitzten Engeln über den Torbögen.
Am sechsten Tag schließen sich Marco Schreyl und Juliane Schumacher 1.300 anderen Fahrradverrückten der NRW Radtour 2019 an. Gemeinsam fahren sie zum Abschlusskonzert nach Bielefeld.
Es ist ein informativer, unterhaltsamer und sehenswerter Film geworden, den es lohnt, bis zum Ende anzuschauen.
Mit einzigartigen Bildern dokumentiert das Brockenbuch die Zeitgeschichte und Schönheiten rund um Norddeutschlands höchsten Berg. Der Chronist und Harzfotograf Hansjörg Hörseljau nimmt den Betrachter mit auf eine spannende Zeitreise der Veränderungen der vergangenen Jahrzehnte. Er öffnet mit seiner Kamera Objekte, die für den normalen Brockenreisenden unzugänglich sind. Mit 192 Seiten und 178 Farbfotos ist ein informativer und einzigartiger Bildband entstanden.
Seit 45 Jahren ist Hansjörg Hörseljau Kenner und Chronist des Brockens. Schon als Schüler hatte er den Berg vor Augen: Damals ganz nah – aber unerreichbar. Die innerdeutsche Grenze durchtrennte den Harz. Hansjörg Hörseljau ist mit dem zweigeteilten Harz in Niedersachsen aufgewachsen. In den 70er Jahren erlebte er im Harz eine weltweit einzigartige Spionageaufrüstung auf den Harzer Bergen. Auch das hat er mit seiner Kamera festgehalten.
1989 überschlugen sich die Ereignisse: Als schon alle Mauern und Tore geöffnet waren, war der Brocken verschlossen, wie in den Jahrzehnten zuvor. Am 3. Dezember organisierten Harzer Bürger in der DDR einen Protest-Sternmarsch zum Brocken, in dessen Verlauf das Tor der Brockenmauer nach 28 Jahren geöffnet werden musste. Seitdem ist der Brocken frei und für alle Menschen zugänglich. Hansjörg Hörseljau war damals Zeitzeuge und Fotograf der historischen Ereignisse.
Bis zum Mauerfall 1989 hatte er den Brocken aus dem Westen fotografiert. „Ich wollte festhalten, was passierte, auch später, als die Russen vom Brocken abzogen, tausende Tonnen Schutt abgefahren wurden und der Brocken wie auch alle anderen Spionageberge ihr ursprüngliches Gesicht zurück bekamen.“ Der Bildband ist eine historische Dokumentation und ein Buch, dass die Schönheiten rundum Norddeutschlands höchsten Berg zeigt.
Bildband, 192 Seiten, 178 Farbfotos – ISBN 978-3-9803471-4-3.
Auf dem Brocken traf das Dreh-Team um Filmemacher Michael Wieseler sowie den Moderator Marco Schreyl und die Fahrradbloggerin Juliane Schumacher den Harzfotografen Hansjörg Hörseljau in der neuen Spionageausstellung auf dem Brocken. In den Reiserucksack, den die Zuschauer gewinnen können, wurde natürlich das Brockenbuch gepackt.
Unter www.brockenbuch.de können sie den Bildband von Hansjörg Hörseljau Versandkostenfrei bestellen.
Neben verschiedenen Orten für das Drehteam am nächsten Tag auch in die Dorotheeer Rösche ein. Die Stollenanlage gehört zum UNESCO-WELTERBE BERGWERK RAMMELSBERG, ALTSTADT VON GOSLAR UND OBERHARZER WASSERWIRTSCHAFT.
„Wunderschön“ – mit dem Rad vom Brocken nach Bielefeld ist am 1. September um 20.15 Uhr im WDR zu sehen.
Vor 30 Jahren ist die Mauer gefallen, auch im Harz. Seitdem ist nichts mehr so, wie es auch noch in „100 Jahren sein sollte“. Heute erinnert nur noch wenig, an diese vergangene Zeit, als an der Grenze im Harz die Welt zu Ende war: Städte wie Wernigerode, Halberstadt, Quedlinburg oder Nordhausen waren nur umständlich mit einem Visum und Mehrfachberechtigungsschein über den kleinen Grenzverkehr zu erreichen. Der Brocken war ohnehin gesperrt.
Im Westharz waren alle hohen Berg als Spionageberge von den westlichen Geheimdiensten besetzt. An den Zäunen hingen Schilder wie „Achtung Schusswaffengebrauch“ oder „Vorsicht Minen“. Seit letztes Jahr erinnert die Spionageausstellung im Brockenhaus auf dem Brocken an dieses Kapitel des Geschichte.
Ich bin damals an vielen Orten Zeitzeuge der historischen Ereignisse in und um den Harz gewesen. Mein Brockenbuch „Der Brocken – ein freier Berg“ zeigt die ganze Geschichte.
Einen grandiosen Aufgang des Ostervollmondes konnte man am Karfreitag im Harz beobachten: Hinter dem Buchberg schob sich der orange leuchtende Mond hervor. Das Naturschauspiel haben viele beobachtet, die sich über fertigen Aufbau des Osterfeuers auf der Bockswieser Höhe in Zellerfeld freuten. In der „blauen Stunde“ war auch der Brocken zu sehen.
Obwohl zwischen Sonnenuntergang und Mondaufgang nur eine Minute lagen, dauerte es fast 15 Minuten, bis der Mond sich am Bruchberg vorbei geschoben hatte.
Auf meinem letzten Flug mit der Lufthansa von Hannover hatte ich tolle Blicke aus meinem Fenster. Kurz nach dem Start lag unter mir die City und der Maschsee von Hannover. Das ist nichts Ungewöhnliches. Am Horizont schaute der Brocken und der Wurmberg aus der winterlichen Dunstschicht – so einen Kombiblick gibt es nicht alle Tage.
Beide Berge waren auch bis kurz vor der Landung immer wieder aus meinem Fenster zu sehen. Ungewöhnlich ist auch, dass die Fotos vollständig bis zu den Rändern scharf sind.
Das war ein schöner Auftakt meiner vier-wöchigen Mexikoreise.
In den letzten Wochen habe ich verschiedene Freunde und Freundinnen aus anderen EU-Ländern, die in Deutschland leben, gefragt, wie sie die Deutschen sehen – die würden doch im Ausland oft als kühl gelten. Eine junge Freundin aus Italien sagte, „ja, das wird immer so gesagt. Aber in Clausthal habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht. Die Deutschen sind herzlich und sehr hilfsbereit.“
Eine Freundin aus Spanien – sie arbeitet als Spanisch Lehrerin in Deutschland – sagte, „die Deutschen würden einfach sagen, was sie wirklich denken. Das ist auf den ersten Blick manchmal kühl, aber eben sehr ehrlich“.
Wir haben gemeinsam darüber nachgedacht, ob und warum das in anderen Ländern und Kulturen nicht so ist. Ganz offensichtlich hat das viel mit „Freiheit“ zu tun und keine Angst haben zu müssen, etwas Falsches zu sagen. Ehrlichkeit und Offenheit kann nur in einer angstfreien Gesellschaft gedeihen.
In einer Zeit, in der uns Ängste von verschiedenen Seiten eingeredet werden, in der „Fake-News“ die Menschen verängstigen, sollten wir uns dessen bewusst sein.
Am 9. November 1989 fiel in Deutschland die Mauer und führte zur Wiedervereinigung des 40 Jahre geteilten Landes und brachte den Menschen die Freiheit. Vor hundert Jahren revoltierten aber auch die Matrosen in Kiel, Cuxhaven und Wilhelmshaven gegen die schlechten Bedingungen auf ihren Schiffen. Sie weigerten sich, als „Kanonenfutter“ nochmals in den Krieg geschickt zu werden. Der Matrosenaufstand griff als Novemberrevolution auf viele deutsche Städte über und führte am 9. November 1918 zum Sturz des Kaisers und zur Ausrufung der Republik – der Beginn der demokratischen Entwicklung in Deutschland.
Am 9. November jährt sich in Deutschland der Jahrestag des Mauerfalls: Nach dem zweiten Weltkrieg hatten die Besatzungsmächte das eroberte Land unter sich aufgeteilt. Die Westmächte bauen eine demokratische Gesellschaft auf. Der parlamentarische Rat erarbeitet das Grundgesetzt, dass am 23. Mai 1949 in Kraft tritt. Damit war die Bundesrepublik Deutschland gegründet.
In der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) gestaltet die Sowjetunion das politische und wirtschaftliche System nach ihren Vorstellungen. Die kommunistische Sozialistische Einheitspartei Deutschlands bestimmt alle Lebensbereiche, Massenorganisationen tragen den Willen der Partei in die Gesellschaft. Am 7. Oktober tagte der 2. Deutsche Volksrat und erklärt sich zur provisorischen Volkskammer. Damit ist die Deutsche Demokratische Republik als zweiter deutscher Staat gegründet – eine kommunistische Diktatur nach sowjetischem Vorbild. Die Grenze zwischen beiden deutschen Staaten wurde von der DDR bis zu ihrem Fall zu einem für Menschen unüberwindlichen Schutzwall ausgebaut, der sich quer durch Europa zog. DDR-Bürger durften nicht in das westliche Ausland reisen und für Westbürger war das Betreten der DDR nur mit einem Visum und oft mit Schikannen beim Grenzübertritt verbunden.
Die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verhältnisse spitzten sich in der DDR und anderen Ostblockländer soweit zu, dass im Verlauf der friedlichen Revolution am 9. November 1989 die Mauer in Berlin fiel: Über Nacht besuchten 1000ende Menschen aus der DDR die Bundesrepublik Deutschland. Der Mauerfall am 9. November brachte den Menschen in der DDR und großen Teilen des ehemaligen Ostblocks die Freiheit.
Für mich persönlich war der Mauerfall ebenfalls einer der wichtigsten Einschnitte in meinem Leben. Seit dem Ende meines Studiums lebe ich wieder im Harz, die Grenze vor Augen, der Sperrzaun in unmittelbarer Nähe, der mich daran hinderte, den Ostharz zu betreten. Über Nacht wird dieser Zaun auch für mich ein Symbol der Freiheit: Am 10. November fotografierte ich in Duderstadt, Teistungen und Berlingerode den Ansturm der DDR-Bürger nach Westdeutschland. Einen Tag später war ich Augenzeuge der Grenzzaunöffnung zwischen Walkenried und Ellrich.
Und am 3. Dezember 1989 war ich unter den vielen Menschen, die in einem Sternmarsch zum Brocken aufgebrochen waren. Im Verlauf dieser Demonstration wurde das Tor zum strengsten bewachten Gelände der DDR geöffnet. Für viele teilnehmenden Menschen war das einer der glücklichsten Tage in ihrem Leben, an dem sie sich bis heute genau erinnern.
Für mich war es der Beginn meines inzwischen umfangreichsten Fotoprojektes: Bis November 89 hatte ich den Brocken nur mit Teleobjektiv von niedersächsischer Seite aus fotografiert. Nach dem Mauerfall habe ich den Wandel auf und um den Brocken dokumentiert. Dazu gehörten auch die Spionageberge im Westharz, die bis 2005 gesprengt worden.
Tipp:
Die Fotos befinden sich in dem Bildband „Der Brocken – ein freier Berg“, den sie über diese Website versandkostenfrei bestellen können.
Bereits zum vierten Mal traf sich die internationale E-Bass-Szene im Harz. „So etwas erwartet man hier nicht, vielleicht in Köln, Berlin. oder Stuttgart“, sagt Frank Hussong. „Was hier für eine Qualität geboten wird ist unglaublich. Egal ob es die Bässe sind oder die Musiker, die hier spielen. Es ist absolutes Weltniveau, Super – Qualität, die hier geboten wird.“
An drei Tagen gaben deutsche und internationale Bass-Dozenten Workshops wie Marius Goldhammer, Florian Friedrich, Benni Jud, Heiko Jung, Jay-Tee, Christian Fabian, Claudio Zanghieri, Emamanuel Stanley oder David Pastorius zu ganz unterschiedlichen Themen wie Basslines, Rock Bass, Solobass, alleine ohne Netz und doppelten Boden, der Bass in der Session, Fünf Töne für ein Hallelujah oder Funky Binary.
Emmanuel Stanley hatte sich dem Thema „Der Bass als Session“ gewidmet. „Session bedeutet wirklich zuhören und aufeinander hören. Man muss einfach den Kopf ausschalten und sich dem Fluss der Dinge hingeben ohne Angst zu haben, was als nächstes kommt. Man muss einfach nur hören, spielen und den Fluss zulassen. Der Bass liefert das Fundament innerhalb der Band.“ Dafür gibt er auch gleich noch Beispiele: „ Wenn der Bassist innerhalb einer Band wild rumspielt, dann spielen auch die anderen Bandmitglieder wild rum. Wir sind die Basis, die Basis muss Ruhe bringen sodass die anderen darauf was entwickeln können.“ Das demonstriert er dann auch gleich mit einem Groove bei dem ihn die Band in Form von Gitarre, Keyboard und Schlagzeug begleitet wird. Das vermittelte Hintergrundwissen schafft bedeutet für die Teilnehmer Inspiration, Ideen und ganz besonders Selbstbewusstsein innerhalb der Band. Neues kann mit dem eigenen Bass und einem Headset direkt ausprobiert werden.
Claudio Zanghieri ist zum vierten Mal als Dozent in Lautenthal. „Es ist jedes Mal anders und neu hier. Alle sind völlig entspannt und es gib kein Gegeneinander. Auch die Dozenten fahren mit neuen Ideen und Gedanken nach Hause und kommen alle gerne wieder“.
Neu sind in diesem Jahr die zusätzlich angeboten Masterclasses. Das sind Einzelstunden oder Gruppenstunden mit drei Teilnehmer bei einem Dozenten. „Wir sind überrascht, wie diese Kurse angenommen werden“, sagt Gerald Marleaux. Er ist emotional überwältigt, über die ehrliche, tiefenentspannte Atmosphäre, die Stimmung, wie alle miteinander umgehen. „Den Dozenten macht die Weitergabe von Informationen genauso viel Freude wie den Teilnehmern. Das ist großartig. Irgendwie sind alle völlig aus dem Häuschen.“
Während des Intensivwochenendes gibt es viele anregende Gespräche zwischen den Dozenten, zwischen Dozenten und Teilnehmern oder den Teilnehmern untereinander. Viele kennen sich von den bisherigen Tiefgang-Treffen oder aus anderen Zusammenhängen. Eigentlich ist es ein Familientreffen. „Gerald Marleaux hatte zum richtigen Zeitpunkt die richtige Idee“, sagt ein Teilnehmer.
Gleich am ersten Abend stand in Clausthal-Zellerfeld eine besondere Werkstattführung auf dem Programm. Gerald Marleaux zeigte den Teilnehmern, wo und wie er seine edlen Holzinstrumente herstellt und gab einen Einblick in die Philosophie seiner Musikinstrumente. Die Instrumente entstehen ausschließlich in Handarbeit. In seinem Holzlager liegt abgelagertes Holz verschiedenster Baumarten für 1000 Bässe, darunter viele heimische Hölzer. Hinzu kommt noch ein größeres Außenlager.
Ein in dieser Art einzigartiges Konzert ist am Samstag-Abend das Dozentenkonzert. Alle Dozenten demonstrieren dort ihr Können mit Band, mit anderen Bassisten oder im Solo. Das Zusammenspiel geschieht ohne Probe. Es ist für alle Zuhörer erstaunlich, was live vor ihren Ohren und Augen entsteht.
Zuhörer und Teilnehmer Frank Hussong ist begeistert. „ Jede Stunde bekommt man hier neue Ideen und Impulse, das werde ich in meine Bands einbringen.“ Der 54jährige aus Höxter spielt seit 38 Jahren hobbymäßig Bass und aktuell in drei verschiedenen Bands mit. „ Wir werden hier sowas von verwöhnt, es macht richtig Spaß. Ich freue mich schon auf Zuhause um das umzusetzen“. Für den Tiefgang Workshop in 2019 hat er sich schon angemeldet.
Während des derzeitigen Jahrhundertsommers sind die Oberharzer Teich ein beliebter Treffpunkt zur Abkühlung. Nirgendwo sonst in Norddeutschland gibt es bezogen auf die Einwohnerzahl so viele „Freibäder“. Alle Teiche gehören zum Weltkulturerbe „Bergwerk Rammelsberg, Altstadt von Goslar und Oberharzer Wasserwirtschaft“. Die Teiche wurden während der aktiven Bergbauzeit von den Oberharzer Bergleuten als Speicherteiche gebaut, um mit dem Wasser die zahlreichen Wasserräder zu versorgen. Die dienten der Energiegewinnung, die Pumpen, die Fahrkünste oder das Erz aus den Gruben zu holen.
Aus heutiger Sicht waren die Bergleute auch geniale Landschaftsarchitekten, die die Landschaft des Oberharzes um viele Facetten reicher gemacht haben. Von ehemals 120 Teichen sind heuten noch 60 Teiche auf der Oberharzer Hochebene vorhanden. Fast alle Teiche können zum Baden genutzt werden, Fünf Teiche dienen der Trinkwasserversorgung.
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